Einstimmung

gedanken zur nachhaltigkeit aus dem jahr 2001.

warum ein Dialog im Netz direkt und digital?
damit wir damit arbeiten lernen.
erproben, wie es sich zwischen costa rica, den philippinen, ghana, den usa und deutschland unter partner*innen trefflich streiten lässt, ohne sich dabei von seinem hocker fortbewegen zu müssen. und dann auch noch mit denjenigen, die bisher von unserem dialog nachhaltige entwicklung in neuen nachbarschaften nichts wussten, aber jetzt mit streiten.
lasst es uns sehen, ob wir das können.

warum sollen wir uns streiten?
damit wir bürger*innen der welt werden.
eine zeit lang führen wir (so viel für die neuen) den dialog jetzt bereits innerhalb unserer jeweiligen länder: cedoe in costa rica, balokawe in den philippinen, cil in Deutschland und Freundinnen aus den USA und Guatemala
sind daran beteiligt. jetzt machen wir unser fenster auf was haben wir zustande gebracht.
wir sind neugierig – sind wir das?

warum sollen wir das fenster aufmachen?
damit wir durchatmen können.
worum also geht es der cil über das
streiten und über die frische luft hinaus?

eigentlich geht es um den vorgang des
denkens, die erneuerung von denkweise
das macht angst zustände denken, die noch zukunft sind zukunft, deren zustände jetzt geschaffen werden

neue beziehungen denken
das vitale interesse, darauf kommt es an
beim streiten um die positionen der
beteiligten. generationen – was brauchen sie voneinander jung & alt ?
wie bleibst du geliebt, wenn du ganz
hilflos geworden bist?

wirtschaften lernen – was hat mit
leben zu tun?
fülle der arbeit verborgen
und wert-los
gebären – ernähren – trösten
pflegen und begleiten zum sterben
fülle, nicht mangel
darum geht es

jenseits die herrschaft des marktes mit seinen mythen
furchtbare effizienz
schiebt sich zwischen eltern und kind
kind und eltern
lehrer und schüler
trennt die umarmung der liebenden
darum geht es.

ute wannig, 2001